Über uns
Das Regionalmuseum Binntal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Binn, der Stiftung Regionalmuseum Graeser-Andematten und des Landschaftsparks Binntal. Das Ziel ist, unser Leben – mit all seinen besonderen und alltäglichen Dingen – im Wandel der Zeit zu zeigen.
Die Gründung des Regionalmuseums geht auf die Initiative von Gerd Graeser zurück. 1929 in München geboren, lebte der künftige Archäologe ab seinem zweiten Lebensjahr in Leipzig, wo sein Vater Dr. Hans Graeser als Musikwissenschafter Arbeit in einem Verlagshaus fand. 1938 erlitt Gerd Graeser nach einer schlecht auskurierten Erkältung eine Gehirnrindenentzündung. Auf Verordnung des Arztes zog es die Mutter Graeser-Ebermayer samt beider Söhne im Sommer 1938 und 1939 in die Schweizer Alpen. Während jeweils drei Monaten lebten sie bei der Familie Cäsar und Crescentia Welschen-Zumturm im Binntaler Weiler Giessen.
Als im Herbst 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, sah sich Hans Graeser gezwungen, seine Familie in die Schweiz zurückzuschicken. Mit Hilfe der Familie Welschen-Zumturm wurden die Kriegsjahre überstanden. Nach der Befreiung Sachsens durch die Amerikaner bereitete die Familie die Rückkehr nach Leipzig vor. Doch die alte Heimat wurde überraschend zur Ostzone und das Binntal zur zweiten Heimat.
Der leidenschaftliche Sammler Gerd Graeser blieb bis zu seinem Tod 2016 eng mit dem Binntal verbunden. Zusammen mit engagierten Binnern gründete er im Februar 1983 die Stiftung Regionalmuseum Graeser-Andenmatten, installierte und vermittelte während Jahrzehnten Ausstellungen im Museum und vermachte schliesslich seine gesamte Sammlung der Stiftung.
Gemeinsam will man nun das Erbe Gerd Graesers und damit das Regionalmuseum in eine neue Zukunft bringen. Die Gemeinde Binn – die das Gebäude seit 1983 unentgeltlich zur Verfügung stellt und unterhält – kümmert sich um die Sanierungsarbeiten, die Stiftung Regionalmuseum Graeser-Andematten lässt den Restbestand der Sammlung professionell inventarisieren und einlagern und der Landschaftspark Binntal finanziert sämtliche Konzeptarbeiten. Noch sind nicht alle Hürden zur Neugestaltung geschafft, doch gemeinsam will man Schritt für Schritt das gesteckte Ziel erreichen.
Die Gründung des Regionalmuseums geht auf die Initiative von Gerd Graeser zurück. 1929 in München geboren, lebte der künftige Archäologe ab seinem zweiten Lebensjahr in Leipzig, wo sein Vater Dr. Hans Graeser als Musikwissenschafter Arbeit in einem Verlagshaus fand. 1938 erlitt Gerd Graeser nach einer schlecht auskurierten Erkältung eine Gehirnrindenentzündung. Auf Verordnung des Arztes zog es die Mutter Graeser-Ebermayer samt beider Söhne im Sommer 1938 und 1939 in die Schweizer Alpen. Während jeweils drei Monaten lebten sie bei der Familie Cäsar und Crescentia Welschen-Zumturm im Binntaler Weiler Giessen.
Als im Herbst 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, sah sich Hans Graeser gezwungen, seine Familie in die Schweiz zurückzuschicken. Mit Hilfe der Familie Welschen-Zumturm wurden die Kriegsjahre überstanden. Nach der Befreiung Sachsens durch die Amerikaner bereitete die Familie die Rückkehr nach Leipzig vor. Doch die alte Heimat wurde überraschend zur Ostzone und das Binntal zur zweiten Heimat.
Der leidenschaftliche Sammler Gerd Graeser blieb bis zu seinem Tod 2016 eng mit dem Binntal verbunden. Zusammen mit engagierten Binnern gründete er im Februar 1983 die Stiftung Regionalmuseum Graeser-Andenmatten, installierte und vermittelte während Jahrzehnten Ausstellungen im Museum und vermachte schliesslich seine gesamte Sammlung der Stiftung.
Gemeinsam will man nun das Erbe Gerd Graesers und damit das Regionalmuseum in eine neue Zukunft bringen. Die Gemeinde Binn – die das Gebäude seit 1983 unentgeltlich zur Verfügung stellt und unterhält – kümmert sich um die Sanierungsarbeiten, die Stiftung Regionalmuseum Graeser-Andematten lässt den Restbestand der Sammlung professionell inventarisieren und einlagern und der Landschaftspark Binntal finanziert sämtliche Konzeptarbeiten. Noch sind nicht alle Hürden zur Neugestaltung geschafft, doch gemeinsam will man Schritt für Schritt das gesteckte Ziel erreichen.